Gerichte weisen Millionenklagen wegen angeblich schädlicher Metallpartikel in Epple-Farben ab

Gute Neuigkeiten aus dem Hause Epple.

Im Januar 2016 erschien erst online auf dem Portal www.print.de, danach in der Zeitschrift Deutscher Drucker je ein Artikel mit nahezu gleichem Titel: „Metallpartikel in Farben: Kleine Ursache, große Probleme“

Mit Metallspänen verunreinigte Druckfarbenchargen von der Epple Druckfarben AG, so hieß es dort, sollen zu Millionenschäden geführt haben. Dazu meldete sich am 05. Januar 2016 auf print.de auch der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Dr. Colin Sailer mit einem Leserkommentar zu Wort und stimmte mit Verweis auf eigene Untersuchungen in die Vorwürfe gegen die Epple Druckfarben AG ein.

Dr. Sailer war bereits seit 2014 für verschiedene Auftraggeber mit der Thematik befasst gewesen; darunter auch für den Haftpflichtversicherer von Epple. Dabei hatte Dr. Sailer auch Zugang zum Betrieb der Epple Druckfarben AG erhalten.

Dann arbeitete Dr. Sailer für die Anspruchstellerseite. Zwei große deutsche Druckhäuser haben in Dresden und in Würzburg, begleitet von Dr. Sailer als Parteigutachter, Schadenersatzklagen im Wert von jeweils mehr als fünf Millionen Euro gegen die Epple Druckfarben AG erhoben.

Trotz insgesamt rund siebenjähriger Prozessdauer und umfangreicher Untersuchungen der Farben und der Druckmaschinen konnten die von den Gerichten beauftragten verschiedenen Sachverständigen aber keinerlei Nachweis für die angeblich von den Epple-Farben verursachten Schäden finden.

Beide Klagen sind deshalb inzwischen rechtskräftig abgewiesen worden. Die im Dresdner Verfahren zuletzt eingelegte Berufung wurde nach für die dortige Klägerin ungünstigen Hinweisen des Oberlandesgerichts noch im Verhandlungstermin wieder zurückgenommen.

Dr. C. Epple: „Dies war ein wichtiger Tag nicht nur für uns, sondern für alle Druckfarbenhersteller, wie auch für die Druckindustrie selbst. Denn im Prinzip stand unseres Erachtens das Verfahren der Herstellung von Offsetfarben mit Kugelmühlen an sich vor Gericht.

Wir haben uns in den Jahren dieser Auseinandersetzungen viel anhören müssen, nicht nur Sachliches. Jetzt sind wir stolz auf unser Stehvermögen und freuen uns sehr über den „Freispruch“. Mit Zahlung der Gerichtskosten durch die Klägerin ist der Fall beendet. Damit sollte in diesem elementaren Punkt auch endlich Klarheit und Sicherheit bestehen und sich die Druckindustrie voll auf ihre aktuellen Herausforderungen konzentrieren können “, so der Sprecher des Vorstands.

UNTERNEHMENSINFORMATIONEN

Die Epple Druckfarben AG steht für einzigartige Perfektion in jedem Detail. Seit 1870 verkörpert Epple permanente Weiterentwicklung und höchste Qualitätsansprüche. Als führender Hersteller von Offsetdruckfarben hat Epple durch die frühzeitige Entwicklung von mineralölfreien Öko-Serien und speziellen Farbtypen für sehr lange Waschintervalle im Schön- und Widerdruck seine Innovationskraft demonstriert. Dies zeigt sich auch auf dem Sektor Farben für Lebensmittelverpackungen mit den patentierten Produkten BoFood® MU und BoFood® Organic und ganz neu BoFood® DFC. Sowohl Nachhaltigkeit als auch Flexibilität im Handeln besitzen beim mittelständischen Familienunternehmen eine hohe Priorität. Wie kaum ein anderes Unternehmen ist Epple in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen Wünsche seiner weltweiten Kunden anzubieten.