Planetare Grenzen

Wieviel menschliche Eingriffe verkraftet die Erde noch und wo liegen ihre „Planetaren Grenzen“? Das gleichnamige Konzept („Planetary Boundaries“) zeigt bildlich die Einflussfaktoren auf, die das Ökosystem Erde aus dem Gleichgewicht bringen oder auch bewahren können.
 

 
Das Konzept der planetaren Belastbarkeitsgrenzen macht deutlich, dass der Klimawandel sich in eine ganze Reihe riskanter, durch Wechselwirkungen miteinander verbundener, Veränderungen im Erdsystem einfügt und somit nicht die einzige gravierende globale Umweltveränderung darstellt.

Auf Basis naturwissenschaftlicher Erkenntnisse wurde der Zustand von neun Systemen und Prozessen, die für die ökologische Tragfähigkeit des Planeten bedeutsam sind, ermittelt. Das Ergebnis, die „Planetaren Grenzen“, haben 2009 etwa 30 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Johan Rockström vom Stockholm Resilience Centre veröffentlicht. Das Konzept der planetaren Belastbarkeitsgrenzen macht deutlich, dass der Klimawandel sich in eine ganze Reihe riskanter, durch Wechselwirkungen miteinander verbundener, Veränderungen im Erdsystem einfügt und somit nicht die einzige gravierende globale Umweltveränderung darstellt. Gemeinsam mit dem Rückgang der biologischen Vielfalt kommt dem Klimawandel jedoch eine hervorgehobene Bedeutung zu. Es wächst die Gefahr eines abrupten und irreversiblen Wandels des Erdsystems.

Die „Planetaren Grenzen“ sind nicht nur die Leitplanke für politische Entscheidungen, sondern bilden auch einen begleitenden, bewusstseinsfördernden Rahmen bei der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie der Epple Druckfarben AG.

Mehr Infos zu Planetary Boundaries:
www.bmuv.de/themen/nachhaltigkeit-digitalisierung/nachhaltigkeit/integriertes-umweltprogramm-2030/planetare-belastbarkeitsgrenzen